Leckerlis für Hund und Katze – wie gesund und sinnvoll sind sie wirklich?
Als Tierhalter wissen wir, wie sehr unsere pelzigen Freunde leckere Snacks lieben. Ob als Belohnung für gutes Verhalten oder einfach nur, um ihnen etwas Liebe zu zeigen - Leckerlis spielen eine wichtige Rolle im Leben unserer Hunde und Katzen. Aber sind diese schmackhaften Leckerbissen gut für unsere Haustiere? In diesem Blog gehen wir der Frage nach, wie gesund sie wirklich sind, auf welche Zutaten Du bei der Auswahl achten solltest und wie Du sie sinnvoll einsetzt.
Sind Leckerlis ungesund?
Diese Frage ist nicht einfach mit Ja oder Nein zu beantworten. Leckerlis können sowohl gesund als auch ungesund sein, je nachdem, welche Zutaten verwendet werden und wie oft Du sie an Deinen Liebling verfütterst. Manche Leckerlis enthalten wichtige Nährstoffe und können zur gesunden Lebensweise Deiner Haustiere beitragen. Andere wiederum können schädliche Zusatzstoffe und übermäßige Mengen an Zucker, Fett und Kohlenhydraten beinhalten, die zu Übergewicht und anderen Gesundheitsproblemen führen können.
Wichtig ist, dass Du Dich für hochwertige Leckerlis mit gesunden Zutaten entscheidest, die zur allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden Deines Haustiers beitragen.
Auf welche Inhaltsstoffe soll ich bei der Auswahl meiner Belohnungen achten?
Grundsätzlich gilt: Je naturbelassener ein Snack ist, desto besser. Denn wenn Leckerlis stärker verarbeitet sind, enthalten sie meist mehr künstliche Zusätze und ungesunde Zutaten. Wähle daher also besser Leckerlis mit hochwertigen Zutaten, die wichtige Nährstoffe liefern.
Keine pflanzlichen Füllstoffe
Einige Leckerlis enthalten billige pflanzliche Füllstoffe wie Mais oder Weizen, die wenig Nährwert haben und bei manchen Haustieren Verdauungsprobleme oder auch Allergien verursachen können. V. a. bei Katzen solltest Du auf solche pflanzliche Inhaltsstoffe verzichten, da sie diese als reine Fleischfresser für ihre Ernährung nicht benötigen. Doch auch für Hunde sind Zutaten wie Getreide nicht notwendig, da sie nur unnötige, günstigere Ersatzstoffe ohne Mehrwert sind.
Keine künstlichen Zusatzstoffe
Vermeide Leckerlis, die Konservierungsstoffe, künstliche Farb- oder Geschmacksstoffe enthalten, da diese auf Dauer einen schlechten Einfluss auf die Gesundheit Deines Tieres haben können. Diese dienen häufig nur dazu, dass Haustiere die Snacks lieber fressen. Suche stattdessen nach Leckerlis mit natürlichen Zutaten und ohne künstliche Zusätze wie beim Goodie-Mix von Lila Loves it.
hochwertiges Fleisch
Vergewissere Dich, dass Deine Leckerlis eindeutig deklarierte Fleischquellen enthalten, z. B. Muskelfleisch oder Organfleisch und die Fleischart (Huhn, Rind etc.) genannt wird. Ein tolles Beispiel sind die Pure Bites von Cat’s Love, die nur eine hochwertige Fleischquelle haben. Vermeide Leckerlis mit nicht spezifizierten "tierischen Nebenprodukten".
wenig Fett, Zucker und Kohlenhydrate
Diese Inhaltsstoffe sind zwar notwendige Bestandteile der Ernährung von Hund und Katze, ein Übermaß kann jedoch zu Fettleibigkeit und anderen Gesundheitsproblemen führen. Wähle daher Leckerlis mit einem moderaten Kohlenhydratgehalt, wenig Fett und am besten wenig bis gar kein Zucker, wie beispielsweise die Softbars mit Pute und Birne von WOW.
Wie kann ich Leckerli sinnvoll einsetzen?
Ein vernünftiger Umgang mit Leckerlis ist entscheidend dafür, dass sie ein gesunder und angenehmer Teil des Lebens Deiner Haustiere bleiben. Hier sind einige Tipps für eine verantwortungsvolle Verwendung:
Das richtige Maß ist entscheidend
Vermeide eine Überfütterung mit Leckerlis. Sie sollten nicht mehr als 10 % der täglichen Kalorienzufuhr Deines Tieres ausmachen. Setzte Dir also am besten ein Tageslimit bei bestimmten Snacks, welches Du nicht überschreitest. Solltest Du viele Leckerlis verfüttern, ist es auch wichtig, die Menge Deines Hauptfutters dementsprechend zu reduzieren, damit Dein Haustier nicht zu viel Energie bekommt.
Leckerlis nur als Belohnung
Leckerlis sind ein hervorragendes Mittel, um gutes Verhalten zu belohnen und die Bindung zwischen Dir und Deinem Vierbeiner zu stärken. Verwende sie ausschließlich als leckere Belohnung für das Befolgen von Befehlen, das Erlernen neuer Tricks oder für positives Verhalten.
Auf Dein Tier abgestimmt
Suche nur Leckerlis aus, die auf die Größe und das Alter Deines Haustiers angepasst sind, wie etwa die Superfruits Kitten. Kleinere Leckerlis eignen sich hervorragend für Trainingseinheiten, während größere Leckerlis für besondere Anlässe verwendet werden können. Auch sollte der Härtegrad beispielsweise von Kaubelohnungen den Zähnen Deines Lieblings angepasst sein.
Beobachte das Gewicht Deines Lieblings
Behalte immer das Gewicht Deines Haustieres im Auge und passe die Leckerlis entsprechend an. Wenn Du feststellst, dass Deine Fellnase an Gewicht zunimmt, solltest Du ihre Anzahl reduzieren oder zu einer kalorienärmeren Variante wechseln.
Greife zu gesunden Snacks mit wichtigen Funktionen
Viele Leckerli sind nicht nur lecker, sondern haben auch positive Effekte auf die Gesundheit von Hunden und Katzen. So gibt es eine Reihe von z. B. Kausnacks von Lakefield, die gut für die Zähne sind, indem sie Verunreinigungen entfernen können. Für Katzen gibt es auch Leckerlis oder Pasten, die die Entstehung von Haarballen vorbeugen können. Außerdem sind Belohnungen, die Vitamine oder andere wichtige Nährstoffe enthalten, eine sinnvolle Futterergänzung.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Leckerlis eine gesunde und angenehme Ergänzung bei Ernährung von Hunden und Katzen sein können, wenn sie sorgfältig ausgewählt und sinnvoll eingesetzt werden. Achten beim Leckerli-Shoppen auf hochwertige Inhaltsstoffe und beim Füttern auf die richtige Menge.
Und sorge dafür, dass Leckerli immer das bleiben, was sie sind: eine besondere, leckere Belohnung für Deinen Liebling.
Quellen:
https://www.imtest.de/122588/ratgeber/tipps-zu-hundesnacks-welche-leckerlis-sind-sinnvoll-und-gesund