Warum Du beim Futterkauf auf hochwertige Inhaltsstoffe achten solltest

Warum Du beim Futterkauf auf hochwertige Inhaltsstoffe achten solltest
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 „Du bist, was Du isst“. Dieser Spruch gilt nicht nur für uns Zweibeiner, sondern auch für unsere Haustiere. Warum das so ist und woran Du hochwertiges Futter für Haustiere erkennst, erfährst Du in unserem Blog.

Welche Auswirkung hat Futter auf die Gesundheit meiner Haustiere?

Hochwertiges Futter ist ausschlaggebend für eine ausgewogene Ernährung und somit für die Gesundheit. Günstiges Futter mit schlechter Qualität dagegen mindert die Lebensqualität und das Wohlbefinden Deines felligen Begleiters. Schlechte Inhaltsstoffe können sogar Krankheiten wie Allergien oder Diabetes auslösen. Viele Kohlenhydrate und Zuckerzusätze fördern Übergewicht. Aber auch zu wenige Nährstoffe führen zu Mangelerscheinungen wie stumpfem Fell.

Wenn Futter schlecht verdaulich ist, also der Organismus die Nährstoffe nicht gut verwerten kann, können daraus Durchfall, große Kotmengen oder Abmagern trotz ausreichender Nahrungsaufnahme resultieren. Aber auch Futtermittelunverträglichkeiten zeigen sich in Hautproblem wie Juckreiz, Ausschlägen, schuppigem und mattem Fell sowie in Ohrenentzündungen und Verdauungsproblemen.

Auf welche Inhaltsstoffe muss ich beim Futterkauf achten?

Grundsätzlich gilt: Je natürlicher, desto besser. Bei qualitativ hochwertigem Tierfutter werden meist naturbelassene Zutaten verwendet, die einen natürlichen Ursprung haben und schonend verarbeitet wurden. Anders als bei künstlichen oder stark bearbeiteten Inhaltsstoffen gehen hier weniger wichtige Nährstoffe verloren, die in der Folge durch synthetische Zusätze ersetzt werden müssen.

  • Fleisch und tierische Produkte

Hunde und Katzen sind Fleischfresser, deshalb sollte ihre Ernährung auch zum Großteil aus Fleisch bestehen. Optimal ist ein hoher Fleischanteil im Futter, der bei mindestens 50 % liegt. Dabei gibt es jedoch verschiedene Arten von Fleisch, die sich in ihrer Qualität unterscheiden. Am hochwertigsten ist Muskelfleisch, welches ausschließlich aus Muskulatur besteht. Im Gegensatz dazu steht weniger nahrhaftes Fleisch, welches aus Organen stammt, wie Herz, Lunge, Leber oder Magen. Das ist keineswegs schlecht für unsere Fleischfresser, welche in der Natur schließlich den ganzen Körper ihrer Beute samt Innereien verputzen würden.

Bei einem Futter mit hoher Qualität sind in der Zusammensetzung die Fleischart, die Tierart sowie der prozentuale Anteil am Futter genau vermerkt. Diese sog. „offene Deklaration“ (z. B. bei Loisachtaler Hundenaturkost) ist ein Zeichen von Transparenz und Qualität.

Bei preiswertem Futter liegt meist eine geschlossene Deklaration vor, in welcher diese Punkte nicht aufgeschlüsselt sind.

Hier findest Du häufig die Bezeichnung „tierische Nebenerzeugnisse“, unter der sich kein Fleisch, sondern minderwertige Schlachtabfälle wie etwa Klauen, Federn oder auch Blut verbergen. Diese sind zwar nicht schädlich, haben aber einen geringen Nährwert.

  •  Gemüse, Obst und Kräuter

Hierbei handelt es sich um vergleichsweise teurere Inhaltsstoffe, die daher eher selten in günstigem Futter vorzufinden sind. Dabei enthalten sie nicht nur zahlreiche Vitamine, sondern auch wertvolle Ballaststoffe wie pflanzliche Fasern. Letztere haben eine positive Wirkung auf die Verdauung von Hunden und Katzen, da sie die Magen-Darm-Motorik anregen und als Nahrung für die Darmflora dienen. Unsere Futterempfehlung für Hunde dazu ist HerzensHund.

Wenn unsere Fellnasen aber zu viel davon fressen, können sie Durchfall und Blähungen bekommen. Der Anteil dieser Inhaltsstoffe im Futter sollte eher gering sein, insbesondere bei Katzen, beispielsweise wie bei KatzenLiebe. Daneben sind in dieser Nahrung zwar pflanzliche Proteine enthalten, die aber von fleischfressenden Tieren schlechter verwertet werden können als tierisches Protein.

Ebenso wie beim Fleisch ist die Deklaration auch bei pflanzlichen Inhaltsstoffen ein Hinweis auf die Qualität des Futters. Eine genaue Aufzählung der Gemüse-, Obst- oder Kräutersorten ist daher transparenter und vertrauenswürdiger als die Bezeichnung „pflanzliche Nebenerzeugnisse“.  

  • Pflanzliche Kohlenhydratquellen

Neben Gemüse und Obst finden sich in den meisten Futtermitteln noch andere Kohlenhydratquellen wie etwa Kartoffeln, Reis oder Getreide. Während diese für Hunde kein Problem darstellen, sollten sie sich bei Katzen auf ein Minimum beschränken. Das Futter der Herrmann’s Manufaktur können wir diesbezüglich empfehlen. Getreide wird jedoch häufig als billiger Inhaltsstoff von minderwertigem Futter verwendet. Es ist zwar nicht schädlich, hat aber ein hohes Allergenpotenzial, was bei Haustieren oft zu einer Glutenallergie führen kann. Entscheide Dich deshalb lieber für ein Futter mit dem Zusatz „getreidefrei“, wie etwa bei Cat’s Love, um eine Unverträglichkeit zu vermeiden.
 

  • Öle

Für eine gesunde Ernährung sind eine Reihe von Fettsäuren wie Omega-3- und 6-Fettsäuren essenziell. Da Hunde und Katzen diese nicht selber herstellen können, müssen diese über die Nahrung aufgenommen werden. Optimal sind daher pflanzliche oder tierische Öle wie Lein-, Distel- oder Fischöl, welche dem Futter zugesetzt sind. Ein Hinweis auf hochwertige Inhaltsstoffe ist die Eigenschaft „kaltgepresst“. Denn bei dieser schonenden Herstellung bleiben mehr wichtige Nährstoffe erhalten.

 

  • Weitere Zusätze

Künstliche Zusatzstoffe wie Konservierungs-, Geschmacks-, Duft- oder Lockstoffe stehen schon länger in der Kritik. Nicht nur, weil manche von ihnen nachgewiesenermaßen Krebs bei Menschen verursachen können, sondern auch, weil sie für die gesunde Ernährung von Hunden und Katzen keine Rolle spielen. Konservierungsstoffe werden v. a. in Trockenfutter eingesetzt; selten in Nassfutter, da hier keine zusätzliche Konservierung erforderlich ist.

 

Im Futter von Katzen und Hunden finden sich zudem häufig Geschmacksstoffe, die dazu führen sollen, dass unsere Fellnasen es lieber fressen. Dazu wird oft Zucker, aber auch Hefe, Karamell oder Melasse verwendet. Diese haben auf der einen Seite keinen Nutzen und keinen positiven Effekt auf unsere Lieblinge, auf der anderen Seite können sie jedoch zu Übergewicht oder Diabetes führen.

Bei einem hochwertigen Futter wird daher meist auf solche Zusätze verzichtet.

Gutes Futter ist leicht zu erkennen

Jetzt weißt Du, wie Du gutes, hochwertiges Futter anhand der verwendeten Inhaltsstoffe erkennst. Doch das ist nicht das einzige Kriterium. Denn Haustierfutter lässt sich ebenfalls anhand von Geruch und Aussehen bewerten. Ein erstklassiges Futter, egal ob für Hund oder Katze, riecht selbst für Dich gut und sieht auch gleich appetitlicher aus. Und spätestens der Geschmackstest durch Deine Fellnase wird Dir zeigen, ob Du Dich für das richtige Futter entschieden hast.


 

Weitere Quellen:

https://www.liebenswert-magazin.de/gutes-hundefutter-erkennen-so-klappts-7603.html

https://www.petdoctors.at/hund/ernaehrung-leckerlis/gutes-hundefutter-erkennen

https://haustiger.info/was-ist-gutes-katzenfutter

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